Heute schon gute Musik gehört?

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Herzlich Willkommen. Heute schon gute Musik gehört?

 

Tipp aus der MusikZone

 

Alias Eye: Field Of Names

Kommentar

Bereits nach knapp einer Minute wird unschwer erkennbar, das Alias Eye nach der Veröffentlichung der Vorab-EP "Beyond The Mirror" sichtlich gereift sind und vor allen Dingen erheblich an Soundfülle dazugewonnen haben. "Field Of Names" war als Opener eine ausgezeichnete Wahl. Wer vor dem Kauf im Laden nur mal kurz den ersten Titel anspielt, kann eigentlich gar nicht mehr anders, als die CD mitzunehmen. Die Band baut eine unglaubliche Spannung auf und wenn Matthias Richter die dunkle Seite seiner E-Gitarre präsentiert, flickert und kreischt es sogar mal ansatzweise. Nur Mut Leute! Hier hätte man die eine oder andere Passage ruhig etwas "dreckiger" abmischen können. Aber dann plötzlich: "Huch! Spielt da einer auf 'nem Akkordeon?". Zugegeben, ich habe eine ganze Weile gebraucht, um mich an dieses im ProgRock eher ungewöhnliche Instrument zu gewöhnen. Aber nach ein paar Durchläufen rockte selbst das Akkordeon. Trotzdem: ganz schön gewagt (aber Respekt).

 

"Premortal Dance" kommt wesentlich griffiger herüber, als das noch bei der Erstveröffentlichung der Fall war. Der Titel geht auf das Konto von Keyboarder Vytas Lemke, der auch für die herrlich zerbrechliche Pianopassage am Anfang verantwortlich ist. Ist schon toll, wie sich der Song von diesem sanften Einstieg bis zu seinem furiosen, kraftvollen Finale entwickelt!

 

Während "Wasteland" den Zuhörer im Anschluss daran mit seinem unheimlichen Drive förmlich überrollt, ist das nachfolgende "Just Another Tragic Song" (wie der Titel schon vermuten lässt) eher sanft und besinnlich. Das klingt nach Kontrastprogramm, ist aber in Wirklichkeit "nur" eine wohlüberlegte Zusammenstellung der Tracks, die die CD insgesamt wie aus einem Guss erscheinen lässt.

 

"Driven" ist eine kraftvolle, sehr abwechslungsreiche Ballade, die (zumindest bei mir) regelmäßig für eine Ganzkörper-Gänsehaut sorgt. Auch hier lässt Matthias Richter die Gitarre flickern und steuert außerdem noch ein ganz passables Solo bei.

 

Tja, liebe Leute, wie ich mich auch drehe und wende, aber "River Running" kann mich nach wie vor nicht voll überzeugen. Die Songidee ist eindeutig gut, aber die Realisierung lässt doch sehr zu wünschen übrig. Das sehr blasse, unglückliche und leider immer wiederkehrende Keyboard-Intro vermiest einem echt die ganze Freude an dem Stück. Da hätte sich doch sicher eine andere Klangfarbe finden lassen?

 

Egal. "Hybrid" versöhnt dafür mit seinen irren Taktwechseln wieder. Herrliche Gitarren- und Keyboardparts und so ziemlich alles an Rhythmus, was die Musikgeschichte bis zum heutigen Tag zu bieten hatte.

 

Erwähnenswert ist sicher auch das gekonnte Vater-Sohn-Duett (Martin & Phil Griffiths) in "The Readiness Is All". Ich habe nach wie vor meine Probleme damit, beide auseinander halten zu können. Spätestens an dieser Stelle muss ich einfach auch auf Philip Griffiths eingehen, den ich bisher immer ausgeklammert habe, obwohl er bei jedem Titel hätte Erwähnung finden müssen. Seine Stimme ist einfach 'n Hammer! Sie ist voller Kraft, Ausdruck und Wärme. Innerhalb der Band ist sie ein vollwertiges Instrument - eine Klangfarbe, ohne die Alias Eye nur ein Alias wäre. Ja, ja - das klingt jetzt furchtbar nach Lobhudelei, ist aber keine, denn wer einmal in die CD reinhört, weiß was ich meine.

 

Die CD gibt's übrigens (auf Wunsch auch mit den Autogrammen aller Bandmitglieder) zu einem gnadenlos günstigen Preis direkt über die (ganz ausgezeichnet gestaltete) Homepage der Band www.aliaseye.com. Unbedingt kaufen!!!

 

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Cover des Mediums Field Of Names

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