Auch dieses Live-Doppelalbum der re-formierten Genesis bietet nicht mehr als die gewohnt perfekte aber ebenso sterile Atmosphäre eines Genesis-Konzertes der Post-Gabriel-Ära. Ob die jeweiligen Songs nun tasächlich in Manchester, München, Helsinki (das Booklet listet alle Locations penibel auf) oder sonstwo aufgenommen wurden, kann eh nur der Toningenieur anhand der Tape-Beschriftungen unterscheiden. Die Darbietungen sind austauschbar (fast seeelenlos) und könnten ebenso gut von älteren Auftritten der Band stammen. Und Phil: wie wär's mal mit ein paar neuen Gags zwischen den Songs? Die alten kennen wir nun schon seit Jahren und selbst ich (chronisch vergesslich) kann sie alle mitsprechen.