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MusikZone − Die CD-, DVD- und Blu-ray-Sammlung

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Ambeon

Fate Of A Dreamer

 

Label: Transmission Records

Format: CD

Erscheinungsjahr: 2001

Gesamtlänge: 51:29

Genre: 

Cover des Mediums Fate Of A Dreamer

Cover des Mediums Fate Of A Dreamer

 

Tracks
 
1 Estranged 02:49
  (Lucassen, Arjen / Van Der Veen, Astrid)    
2 Ashes 05:31
  (Lucassen, Arjen / Van Der Veen, Astrid)    
3 High 04:14
  (Lucassen, Arjen / Van Der Veen, Astrid)    
4 Cold Metal 06:52
  (Lucassen, Arjen / Van Der Veen, Astrid)    
5 Fate 07:41
  (Lucassen, Arjen)    
6 Sick Ceremony 03:46
  (Lucassen, Arjen / Van Der Veen, Astrid)    
7 Lost Message 04:32
  (Lucassen, Arjen / Van Der Veen, Astrid)    
8 Surreal 04:39
  (Lucassen, Arjen / Van Der Veen, Astrid)    
9 Sweet Little Brother 06:08
  (Lucassen, Arjen / Van Der Veen, Astrid)    
10 Dreamer 05:17
  (Lucassen, Arjen)    
 

 

Kommentar

Debüt-CD des Arjen-Lucassen-Sideprojects "Ambeon". Das Kunstwort "Ambeon" ist eine Kombination aus "Ambient" und "Ayreon".

 

Die Erwartungen an diese CD waren einigermaßen hoch, nachdem Lucassen auf der Ayreon-CD "Ayreonauts Only" bereits den phantastischen Titel "Cold Metal" vorgestellt hatte. Übertroffen wird dieser Track auf der CD allerdings von keinem der 10 Titel. Diese CD erschließt sich erst nach mehrmaligem Hören. Dann hat sie aber durchaus ihre Höhepunkte.

 

Die erst 14jährige Astrid Van der Veen lieferte die Story zu dieser CD, schrieb die Texte dazu und singt sie auch noch mit engelsgleicher Stimme. Unbedingt anhören!

 

CD-Kritik von Kristian Selm

 

Ist das nun Kinderarbeit oder nicht? So blickt einem Astrid van der Veen nicht nur kindlich unschuldig vom Cover entgegen, auch das Booklet durfte sie mit ihrer angenehmen Erscheinung und Ausstrahlung aufwerten. Damit aber nicht genug, ihr wahres Können beweist sie keineswegs nur vor der Kamera, sondern vor allem hinter dem Mikrofon. Dass, was die gerade mal 14(!)-jährige Sängerin abliefert, sorgt für Gänsehaut pur. Nicht als Rockröhre, sondern als zerbrechliche, verletzbare Elfe mit eigenartigen Gesangslinien leiht sie dem aktuellen Studioprojekt von Arjen Lucassen (Mastermind hinter Ayreon) nicht nur ihre Stimme, sondern ihre ganze Seele, auch wenn man ihr natürlich noch ihre Jugend anmerkt. Zudem schrieb sie noch alle Texte und man muss sich schon fast besorgt fragen, welche abgrundtiefe Traurigkeit in ihren Gedanken liegen. Düster, mystisch geht es um Selbstmord ("Cold metal"), Engel, die nie zurückkehren ("A lost message") und wie bereits der Albumtitel verlautet, dem nicht gerade positiven Schicksal einer Träumerin ("Ashes").

 

Ambeon, ein Wortspiel aus Ambient und Ayreon, wurde bereits auf der letzten Ayreon Kompilation "Ayreonauts only" mit dem dunklen "Cold metal" vorgestellt, welches trotz auch anderer starker Songs definitiv das Highlight des Albums darstellt. Eigentlich entstand dieses Projekt aus der Idee heraus, ein Instrumentalalbum auf der Grundlage von elektronischen Segmenten, Klängen und Melodien von diversen Ayreonalben, neu aufzubauen. Doch durch einen Zufall wurde Arjen Lucassen das Tape der Sängerin Astrid van der Veen zugeschickt, und schon war die passende Stimme für sein Projekt gefunden. So wird zwar "Fate of a dreamer" vor allem von Stimmungen und Atmosphäre, die von keltisch-folkiger Leichtigkeit bis hin zu dunklen Metalakkorden reicht, und natürlich der etwas an The Gathering Frontfrau Anneke van Giersbergen erinnernde Stimme dominiert, doch immer wieder reißen scharfe Riffs, bombastische Songsegmente dieses Album sehr gelungen aus seiner inneren Ruhe.

 

Natürlich kann man Herrn Lucassen das Recycling der eigenen Ideen vorwerfen, denn einige Passagen wurden doch ziemlich originalgetreu wiederverwertet, doch über weite Strecken ist wirklich etwas Neues, faszinierend anderes entstanden. Anstelle von den sonstigen Sci-Fi Themen geht es dieses mal um die Tiefen der menschlichen Seele. Als Gegenpart türmen sich dazu gewaltige Soundwälle auf, es gibt aber dennoch auch einige gelungene Gitarren- bzw. Keyboardsoli (Rocket Scientists Erik Norlander durfte auch mit ran).

 

Insgesamt ist "Fate of a dreamer" am besten mit dem Ayreon Album "The dream sequencer" vergleichbar. Dadurch, dass es aber keine wechselnden Stimmen gibt, die Musik trauriger geraten ist, wirkt Ambeon für sich geschlossener, kompakter. Ein Album voll Hoffnungslosigkeit, Weltschmerz, aber dennoch irgendwie gefangennehmender Schönheit!

Autor: Kristian Selm

 

© Progressive Newsletter 2001

 

 

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